10.02.2018 in Ortsverein

Veranstaltungsreihe: Zukunft unserer Arbeit

 
Flyer

Der SPD Ortsverein mischt sich ein:

Nach der Veranstaltungsreihe: Sieben Jahrzehnte Frieden am Rhein im Jahre 2017, startet der Ortsverein Achern 2018 eine zweite Reihe dieser Art. Diesmal mit dem Schwerpunkt: Zukunft unserer Arbeit

Die Erwerbsarbeit prägt unser Leben! Sie bestimmt nach wie vor einen wesentlichen Teil unserer Biografie und Existenz. Ist dabei schon alles gelöst? Ist der alte Wert der Gerechtigkeit tatsächlich ergraut? Wir glauben nicht. Denn Menschen gestalten die Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt. Nicht Maschinen produzieren intelligente Lösungen, sondern Menschen schaffen sie durch soziale und menschennahe Politik. Die SPD hat in ihrer langen Geschichte wesentlich eine Kompassfunktion in der Arbeitswelt gehabt. Und Wohlstand und Einkommen stiegen mit diesem Modell einer sozial gerechten Marktwirtschaft.

Darauf wollen wir mit den 5 Veranstaltungen von Februar bis Juni aufmerksam machen. Die Arbeitswelt braucht „Zeit für mehr Gerechtigkeit“. Nach wie vor verdienen Frauen im Schnitt weniger als männliche Kollegen. Nach wie vor sind unfairer Umgang und Benachteiligungen auch in Betrieben und Behörden an der Tagesordnung. Nach wie vor ist der Mindestlohn ein Hungerlohn. Nach wie vor werden Menschen durch Arbeitsbedingungen krank. Die Digitalisierung – sehr populär durch das Schlagwort Industrie 4.0 – ist in aller Munde und wirft neue Fragen am Horizont auf, die den Kompass der Gerechtigkeit alles andere als überflüssig machen. Die alten Fixsterne der Arbeitnehmerinteressen müssen in neue Navigationssysteme transformiert werden. Denn

* Ungeregelte Beschäftigungsverhältnisse werden zunehmen.

* Überwachung und Datenfluten machen den Mitarbeiter gläsern. Arbeitnehmerrechte müssen auf die Bedürfnisse der digitalen Arbeitswelt zugeschnitten und angepasst werden.

* Nicht nur betriebliche, sondern auch die kommunalen Lebensräume werden sich verändern: Wie sieht beispielsweise die Zukunft des Einzelhandels oder einer Innenstadtstruktur aus in einer Gesellschaft, die zunehmend via Knopfdruck rund um die Uhr Waren ordert und kauft?

Die Reihe will - nein kann – keine fertigen Antworten geben. Sie kann aber Fragen bewusst machen, die gelöst werden müssen.

 

27.01.2018 in Ortsverein

Acherner Kreis

 

Der erste »Acherner Kreis« der SPD fand am Donnerstag statt: Gast war Kehls Alt-OB Günther Petry 

Die Chancen und auch enormen Probleme bei der Umsetzung grenzüberschreitender Politik bildeten den Schwerpunkt des ersten »Acherner Kreises« am Donnerstag im »Ratskeller«. Referent des Abends des SPD-Ortsvereins war Günther Petry, er war 16 Jahre Oberbürgermeister der Stadt Kehl.

24.08.2016 in Ortsverein

Stellungnahme der SPD Achern zur Förderschule

 

Die Förderschule gehört ins Herz der Stadt. Deshalb begrüßt die SPD Achern ausdrücklich die Elterninitiative Schulplätzchen zum Erhalt des Standortes Achern samt der kreativen und ansprechenden Unterschriftenaktion für einen Bürgerentscheid. Dafür sprechen gute Gründe:

a) vor allem aus der didaktischen Perspektive: Wer sich ein wenig in moderner Schuldidaktik auskennt, weiß, wie wichtig das Einbeziehen des Umfeldes für das Lernen an Förderschulen ist. Wie in sonst keiner anderen Schulart, ist die erfolgreiche Arbeit dieser Schulen auf den sensiblen Umgang mit und auf die Mitarbeit von Eltern angewiesen. Eltern und Schule ergänzen sich im Dienste der Förderung von Kindern und Jugendlichen. Förderschüler sind in besonderer Weise auf diese gelingende Kooperation zwischen dem Elternhaus und der Schule angewiesen.  Die Summe von eins und eins wird da im Idealfall nicht zwei, sondern drei! Von daher ist es wünschenswert, dass an einem mit der Bahn zentral gelegenen Ort diese Schule erreichbar bleibt.

b) aus der Perspektive der Gerechtigkeit: Der Schlüssel zur Teilhabe an und in der modernen Wissens- und Bildungsgesellschaft ist die Ermöglichung erfolgreicher schulischer Bildungsabschlüsse. Mit diesen eröffnen sich erst die biografischen Wege zu einer erfolgreichen Zukunft. Bildung darf demnach nicht dem Zufall überlassen bleiben und vor allem nicht abhängig von der Herkunftsfamilie sein. Hier ist die Beteiligungsgerechtigkeit gefragt und vor allem zu ermöglichen. Klingt sehr theoretisch, ist aber so. Wer sich ein wenig in der Landespolitik auskennt, weiß, dass die Forderung nach einer gerechten Beteiligung an den verfügbaren Bildungsressourcen in den letzten Jahren in den Focus der Schul- und Bildungspolitik gerückt ist – z.B. erkennbar in der Debatte um die Inklusion. Legt man den genau diesen Gerechtigkeitsmaßstab an, kann zugespitzt die Frage gestellt werden, ob die Verlegung der Förderschule aus dem Herzen der Stadt, dem nicht widerspricht.

Sehr wohl anerkennt die SPD Achern, dass die Stadt Achern sehr viel für ihre Schüler tut und investiert. Das zeigt schon ein Blick in den städtischen Haushalt. Und wer die Haushaltsberatungen selbst erlebt hat, weiß, in welchen zeitlichen und finanziellen Umfang die städtische Schulpolitik dort Raum einnimmt. Auch dass die Stadt Achern sich zum Konzept der Gemeinschaftsschule entschieden hat und gleichzeitig um den regionalen Bestand der Werkrealschulen ringt, ist erwähnenswert. Schwierig wird es aber nach dem Eindruck der SPD genau dann, wenn der Eindruck entsteht, dass der Preis dafür mit einer Wanderschaft der Förderschüler und ihrer Eltern bezahlt werden muss. In der Acherner Wilhelm- und Berliner-Str. sind alle Schularten angesiedelt. Diese Straße ist das Herz der Begegnung und Bildung in der Stadt. Sie erschließt sich jedem, der morgens durch diese Straße fährt. Hier herrscht buntes Treiben. Die Lehrer, Eltern, Kinder und Jugendlichen der Stadt begegnen sich hier täglich. Von daher ist der Standort der bisherigen Achertalschule schon ein lebendiger Beitrag zur Inklusion. Wenn die Förderschule nun an einen ferneren Standort verlagert wird, kann der Eindruck entstehen, dass die Schüler der Förderschule aus der städtischen Bildungsarbeit ausgeklammert werden.

Nach Meinung des SPD-Vorstandes ging es im Beschluss des Gemeinderates um eine sinnvolle um eine verwaltungstechnische Lösung des Raumproblems, vor der der Aufbau der städtischen Gemeinschaftsschule gestellt wird. Dabei wurde der didaktische und bildungspolitische Aspekt zu wenig berücksichtigt worden. Hier wäre das Votum der zuständigen Schulbehörde mehr gefragt gewesen, deren Perspektive mehr die inhaltliche als die verwaltungstechnische ist.    

c) nun ist es immer schwierig, ohne konkrete Lösungsvorschläge zu kritisieren: Klar ist, dass die Gemeinschaftsschule mehr Räumlichkeiten braucht. Das darf nicht gegen die Ansprüche der Förderschule verstoßen. Eine nächstliegende Lösung wäre nach Ansicht der SPD folgender: Wer das morgendliche Gedränge von Schülern kennt, weiß, wie knapp Parkplätze sind. Nun fahren genau aber die Schüler der Achertalschule noch nicht mit einem eigenen PKW in die Schule: geht gar nicht, denn die sind sie fürs Autofahren zu jung!  Deshalb hätte meiner Ansicht nach es einer tieferen Überlegung bedurft, für ältere Schüler, also Schüler der Sekundarstufe 2, die freiwerdenden Schulräume in der Fautenbacher Schule zur Verfügung zu stellen. Das könnte schon verkehrstechnisch die Wilhelmstr. in der morgendlichen Rushhour entlasten. Besonders für Berufsschüler, die auch aus dem südlichen teil des Landkreises Ortenau und dem nördlichen Teil des Landkreises Rastatt (meist) mit dem Auto anreisen, wäre Fautenbach mit dem Auto besser und schneller erreichbar als die Enge der Innenstadt. Natürlich weiß die SPD, dass die Berufsschule eine Einrichtung des Landkreises ist und die Stadt nicht über Räume entscheiden kann und darf. Hier wäre mehr Kooperation gefragt gewesen. Offenbar wurden jedoch keine Verhandlungen zwischen dem städtischen Träger und der Landkreisschulbehörde geführt.  Hier liegtr erkennbarer Spielraum für eine sinnvolle Lösung gesehen, die die Förderschüler im Herzen und Zentrum der Stadt belassen hätte.

Als Vorstand der SPD Achern möchten wir im Namen der SPD Achern der Elterninitiative Schulplätzchen Mut machen, einen solchen Bürgerentscheid in Achern anzuregen. Uns gefällt das Engagment der Eltern für den Schulstandort Achern. Offensichtlich ist aber die Debatte um die Verlagerung der Schule in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt. Von daher ist es sehr begrüßenswert, dass die Eltern dies nun in kreativer Weise in die Öffentlichkeit bringen.

 

05.02.2015 in Ortsverein

Zum Thema: Gemeinschaftsschule in Achern

 

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Elvira Drobinski-Weiß und der SPD-Ortsverein Achern begrüßen die Entscheidung des Kultusministeriums für die Gemeinschaftsschule in Achern: „Die Genehmigung ist eine Auszeichnung für alle Akteure vor Ort, die mit viel Engagement und Professionalität ein überzeugendes Konzept geliefert haben. Mit dem Start der Gemeinschaftsschule im Herbst 2015 profitieren Kinder und Jugendliche im Raum Achern von einer Förderung, die ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen Rechnung trägt und darauf ausgelegt ist, jedem jungem Menschen die bestmögliche Zukunft ermöglichen“, begrüßt Elvira Drobinski-Weiß die - nach Willstätt und Appenweier - dritte positive Entscheidung für eine Gemeinschaftsschule in ihrem Wahlkreis. Dr. Patrik Schneider, Stadtrat und Vorsitzender der SPD Achern, unterstreicht den Wert der Schule: „Die Gemeinschaftsschule ermöglicht es nicht nur Schulstandorte wohnortnah zu erhalten. Angesichts des demografischen Wandels ist sie auch gesellschaftspolitisch geboten. Denn durch eine individuelle Förderung in entscheidenden Lernjahren schafft die Gemeinschaftsschule bessere Chancen auf Teilhabe und auf Erfolg beim Einstieg ins Arbeitsleben.“


 

11.05.2014 in Ortsverein

Kritische Anmerkung zur Berichterstattung in der Acher- Rench- Zeitung am 09.05.2014 über Altstadträte

 

Sie veröffentlichten am Samstag ein Interview mit einem Altstadtrat, der jedoch seit zehn Jahren außer Dienst ist. Man spürt, der Interviewte hat das Erlebte biografisch gut verarbeitet in einem Jahrzehnt. Und als Fazit zieht er dann die Erkenntnis, dass für ihn zwischenzeitlich die SPD kein Thema mehr sei. Klasse! Zuvor wird dann auch noch von Zerfleischungzeiten und ähnlichem gesprochen. Schwierig wird das, wenn dies als HINTERGRUND zur KOMMUNALWAHL der GEGENWART in Verbindung gebracht wird. So firmiert dieses Interview unter dem Schlagwort: Kommunalwahl. Hier werden biografische Aufarbeitung und gegenwärtige Wahlzeit wohl diachron vermischt. Es entsteht der Eindruck als sei genau das der HINTERGRUND der gegenwärtigen SPD Acherns. Dagegen wehre ich mich entschieden!

Inzwischen sind zehn Jahre ins Land gegangen. Das bitte ich doch als Beitrag zum Kommunalwahlkampf öffentlich auch festzuhalten. Der Eindruck, dass hier die Selbstzerfleischungstendenzen noch wirken ist schlichtweg falsch und entspricht nicht der Realität und Gegenwart. Spannenderweise wurde ich nie von der Presse über die Gründe meiner Wahl zum Vorsitzenden der SPD im Februar gefragt. Ich habe im Februar den Vorsitz kurz vor der Kommunalwahl übernommen, um verschiedene Richtungen zu integrieren: Viele haben in Zerfleischungsperioden des letzten Jahrzehnts im DGB, in dem ich ein Jahrzehnt aktiv war, überwintert; alte und neue Mitglieder wollen wieder eine inhaltlich orientierte SPD Arbeit und einfach mit der düstren Vergangenheit abschließen. So ist auch unsre Liste zur Kommunalwahl eine Mischung aus all diesen Richtungen. Als solche Gruppe haben wir eine enorme Zukunftsaufgabe vor uns! Und dafür stehe ich!

Lokal verbindet uns eines: wir wollen Sprachrohr für soziale Gerechtigkeit vor Ort werden; hier genauer hinschauen und die Anliegen sozialer Schieflagen in die Kommunalpolitik bringen – und zwar im Block auf das nächste Jahrzehnt und nicht im Rückspiegel. Es geht um Inhalte! Z.B. die Gestaltung und Verwendung ehemaliger Industrieruinen bzw, guter lokaler Bildungspolitik -  und nicht um den Rückspiegel! Und ich stehe für eine Integration. Jedenfalls stehen wir, der Vorstand und ich, für konstruktive Lösung und Zusammenarbeit! Und zwar im Dienste der sozialen Gerechtigkeit vor Ort! Für die SPD-Akteure der Gegenwart ist das noch ein Thema!!!! Und wird es bleiben. An dieser Aufgabe arbeiten wir und wollen Achern mitgestalten.

Dr. Patrik Schneider

Vorsitzender des SPD Ortsvereins Achern

22.09.2012 in Ortsverein von SPD-Kreisverband Ortenau

SPD Hohberg auf Achse: Fahrt zur Hausmülldeponie Kahlenberg am 13.10.2012

 

Treffpunkt ist um 9 Uhr in Hofweier am Rathaus. (Fahrgemeinschaft)

Um 09:45 Uhr beginnt die Führung, bitte gutes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung. Anschließend geht es weiter nach Mahlberg ? warum sich nicht mal in der näheren Umgebung einen Ort näher ansehen? Wir haben eine kleine Stadtführung, die an ?Bürkles Weinlaube? endet. In dieser netten Strausse endet auch die Besichtigungstour und bei Essen und Trinken können die neu gewonnenen Erkenntnisse vertieft werden.

Termine

Alle Termine öffnen.

12.05.2024, 11:00 Uhr Kurparkfest der SPD Gutach

15.05.2024, 17:00 Uhr Vivien Costanzo und Lothar Binding sprechen zum Thema "Die Zukunft Europas"
Lothar Binding Bundesvorsitzender der AG SPD 60 plus Vivien Costanzo …

Alle Termine