Achern for Future - Es geht weiter

Veröffentlicht am 05.08.2019 in Kommunalpolitik

„Wir bleiben am Ball“ – bekräftigte der Vorstand des SPD Ortsvereins Achern bei der jüngsten Vorstandssitzung am Montag. Damit ist gemeint, sich weiter tatkräftig für das Projekt „Achern for Future“ einzusetzen: und zwar ganz konkret im kommunalpolitischen Umfeld der anstehenden gewaltigen Umbaumaßnahmen, die die Stadt nun in den nächsten Jahren verändern wird. Dazu sagen wir ein klares Ja! Aber wir wollen, so der Vorstand weiter, das mit den Parametern der Zukunft tun.

Und zwar mit nachhaltigen. „Es kann nicht sein, dass wir mit den Vorbildern der 1980er und 90er Jahre die Zukunft planen: nämlich mit einer aufs Auto ausgerichteten Planung.“ Nein, der Mensch muss im Zentrum der Stadtplanung stehen! Nicht die Parkplätze, die das Auto als Magnet anziehen wollen. „Die Mobilität der Zukunft ist digital und damit besser getaktet“, so Dr. Patrik Schneider. Alle Mitglieder des Vorstandes beharrten darauf, die neue Stadtplanung müsse an Parameter ausgerichtet sein, die sich an der drohenden Klimakatastrophe orientieren. „Das ist nicht nur ein Grünen-Thema. Der Klimawandel trifft alle!“

Dazu wurden Sofortmaßnahmen beschlossen:

 

  • Im neuen Gemeinderat wird die SPD einen Initialantrag zum Klimanotstand in Achern stellen. Diese Idee wurde schon von Jugendgemeinderäten im Mai vorgetragen. Die SPD unterstützt dies und wird deshalb am 22. 7. in der Gemeinderatssitzung einen Antrag hierzu einbringen. Sie hofft auf breite Unterstützung der Bevölkerung angesichts einer desaströsen Verkehrslage in Achern: Bspw. Den fehlenden Fahrradwegen in der Innenstadt oder den täglich überbordende Blechlawinen in der überfüllten Hauptstraße. Auch stärker ökologisch ausgerichteten Bauvorhaben sind angesichts dieses Notstandes zwingend notwendig und  überfällig. Zudem wird weiter angeregt, in der Hauptstraße Messungen zu Feinstaub und Stickoxiden sowie CO2 durchzuführen. 
  • Ebenso ist im Herbst eine Exkursion in das französische Dünkirchen geplant. Dort entsteht eine Fahrradstadt mit kostenlosem öffentlichem Nahverkehr. Die SPD plant eine Begegnung mit dortigen Stadtplanern und politisch Verantwortlichen. Die Reise soll dazu dienen, Bedingungen und Rahmenbedingungen zu eruieren, die in die Neuplanung des Verkehrs in Achern einfließen sollen. Autofrei und mit Platz für die Menschen, deren Wohl auf dem Spiel steht. Dünkirchen nutzte z.B. freie Parkhäuser zum Neubau von Sozialwohnungen und finanziert mit den erwirtschafteten Mieten den kostenlosen Nahverkehr. 
  • Die SPD will die Transformation in die digitale Zukunft mitgestalten, die Chancen nutzen und die Risiken wie drohende Arbeitsverträge nach dem Modell von „Hireing on demand“, als Scheinselbstständigkeit klar benennen und mit den möglichen politischen Mitteln bekämpfen.
  • „Fridays for Future“ ist ein Gradmesser für die Zukunft. Deshalb wird die SPD diese Bewegung tatkräftig unterstützen und hofft, dass sie in Achern einen festen Platz bekommt.
     

Wer an der Exkursion nach Dünkirchen im Herbst Interesse hat, kann sich bei der SPD Achern oder direkt bei unseren beiden Stadträten schon jetzt melden. Es wäre gut, eine möglichst große Kundschafter-Delegation auf die Beine zu stellen (schneiderpatrik@posteo.de).

 

Für den und im Namen des Vorstandes
Dr. Patrik Schneider, Achern

 
 

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