Bildungspolitik in Baden-Württemberg

Veröffentlicht am 13.04.2008 in Landespolitik

"Ortenauer Sozialdemokraten diskutieren in Kehl-Kork über Bildungspolitik.
Besonders Schulentwicklung im ländlichen Raum großes Thema

Starken Rückenwind erhielt die Landtagsabgeordnete Marianne Wonnay am vergangenen Samstag für die Bildungspolitik der SPD-Fraktion im Landtag. Bei der öffentlichen Veranstaltung in Kehl-Kork hielt die Emmendinger SPD-Abgeordnete Marianne Wonnay vor den Delegierten der Ortenauer SPD-Ortsvereine ein Plädoyer für lebenslanges Lernen, für die Stärkung der Schulsozialarbeit und für Korrekturen beim achtjährigen Gymnasium (G 8).

Marianne Wonnay übte Kritik an den widersprüchlichen Äußerungen von Mitgliedern der Landesregierung. �Dass sich der Ministerpräsident und sein Kultusminister mit unabgesprochenen Schnellschüssen in der Öffentlichkeit widersprechen, verunsichert Schüler, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen. Mit der halbherzigen Umsetzung von Ganztagesschulen und Kooperationen zwischen Haupt- und Realschulen könne niemand mehr eine klare Linie in der Bildungspolitik des Landes erkennen, ergänzte die Ortenauer Bundestagsabgeordnete Elvira Drobinski-Weiß.

Bei der intensiven Diskussion wurde besonders auf die Schulsituation im ländlichen Raum hingewiesen. Der Kreisvorsitzende Alois Niecholat ist der Auffassung, dass Schulschließungen, insbesondere im ländlichen Raum falsch sind. Die Schulwege unserer Kinder müssen kürzer und nicht ständig länger werden. so Alois Niecholat. Eine Schule hat eine Integrationsaufgabe in jeder Gemeinde und wird eine Schule geschlossen, verliert eine Gemeinde einen Teil ihrer Identifikation. Schulen gehören ins Dorf! Wir müssen weg vom schulgerechten Kind hin zur kindgerechten Schule, waren Diskussionsbeiträge, die große Zustimmung fanden."

 
 

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